Daniel Nicholson

Daniel Nicholson wurde 1992 in Sydney, Australien geboren. Der junge Bariton sang bereits als Kind in mehreren Kinderchören in Sydney und erhielt im Alter von acht Jahren erstmals Gesangsunterricht.

2010 bestand er die Prüfungen für den Associate of Music Award (A.Mus.A) der australischen Musik-Prüfungskommission (AMEB) und wurde 2011 als Stipendiat im Sydney Conservatorium of Music aufgenommen.

Als Student des Sydney Conservatorium of Music erhielt Daniel Nicholson ein Chorstipendium am St. Andrews College und 2012 ein Stipendium des Big Brother Movement Ltd., das ihm Gesangsunterricht im Vereinigten Königreich ermöglichte. 2013 gewann er zusammen mit seiner Duopartnerin Melissa Field den Elizabeth Todd Liederpreis und schloss 2014 schloss ein Studium in Sydney mit höchster Auszeichnung ab. Er trat in Australien als Konzertsolist auf und war regelmäßig in der Konzertreihe "Voci Stupendi" zu erleben.

Von 2016 bis 2020 setzte Daniel Nicholson seine Ausbildung an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Robert Gambill fort. In Opernproduktionen der Universität der Künste war er in Inszenierungen von Frank Hilbrich als Charlot in Iberts Angélique und Barone di Trombonok in Rossinis Il viaggio a Reims sowie in Inszenierungen von Isalbel Hindersin als Aeneas in Dido und Aeneas, Roy Cohen in Angels in America von Péter Eötvös zu erleben.

2018 wurde Daniel Nicholson zum Festival Jünger Künstler Bayreuth eingeladen, gab 2019 sein Debüt an der Berliner Philharmonie als Erzähler in Ludwig Thuilles Fridolin und war häufiger Gast beim Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde. Daniel Nicholson ist Preisträger des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2020 und gastierte im Februar 2021 in Budapest, wo er Ligetis Aventures und Nouvelles Aventures, sowie Kurtágs … pas à pas - nulle part … als Livestream mit der Péter-Eötvös-Stiftung und dem Budapest Music Center aufführte.

2021 wurde der junge Bariton Mitglied des Thüringer Opernstudios und sang unter anderem Belcore in Donizettis L’elisir d’amore, Franz und Friedrich Spieß in Schuberts Die Zwillingsbrüder am Theater Nordhausen, Gabriel von Eisenstein in einer Bearbeitung der Fledermaus am Theater Erfurt sowie Moralès in Carmen und Lepidus in Glanerts Caligula am Deutschen Nationaltheater Weimar. Ein Gastengagement als Eisenstein in der Fledermaus führte ihn zum Theater für Niedersachsen in Hildesheim.

Dank seiner Leistungen im Thüringer Opernstudio wurde die Opera Foundation for young Australians auf Daniel Nicholson aufmerksam und verlieh ihm 2022 den Deutsche Oper Berlin Award, der ihn in der Spielzeit 2022/2023 als Stipendiat in das Ensemble der Deutschen Oper Berlin führte. Zu seinen Partien an der Deutschen Oper gehörten unter anderem der 4. Edle in Lohengrin, 2. Richter in Korngolds Das Wunder der Heliane, Kappadozier in Salome, Schließer in Tosca sowie Petrus, Pilates und Pontifex I und II in der Matthäus-Passion. Darüber hinaus gastierte er als Harlekin in Ariadne auf Naxos erneut am Deutschen Nationaltheater Weimar und als Wächter in Weingartners Orestes am Theater Erfurt. 

Seit der Spielzeit 2023/2024 gehört Daniel Nicholson zum Ensemble des Theaters Pforzheim. Dort singt er in der laufenden Spielzeit Vater in Hänsel und Gretel, Danilo in Die lustige Witwe und Germont und Baron Douphol in La traviata.

www.daniel-nicholson.com