Anne Martha Schuitemaker

Anne Martha Schuitemaker wurde in Amsterdam geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Sie erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung und führte bereits im Alter von 17 Jahren ihre Eigenkomposition Mondnacht für Stimme und Streichensemble im Zuge des Projektes "Notepad" des ASKO|Schönberg Ensembles im Concertgebouw Amsterdam auf. 

Ihr Bachelorstudium absolvierte Anne Martha Schuitemaker an der HKU University of the Arts Utrecht bei Karin van der Poel. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie durch Meisterkurse renommierter Künstler, darunter Charlotte Margiono, Nico van der Meel und Abigail Richards sowie in der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Hans Leenders, Florian Heyerik und Heiko ter Schegget. Während ihres Studiums an der HKU Utrecht gab sie in 2014 mit der Partie des Hyacinthus aus Apollo et Hyacinthus von W. A. Mozart ihr Bühnendebüt. 

Ihr Masterstudium Oper absolvierte die junge Sopranistin an der Universität der Künste Berlin, wo sie von Prof. Elisabeth Werres betreut wurde. Mit der Titelpartie in Jacques Iberts Angélique in der Inszenierung von Prof. Frank Hilbrich legte im Sommer 2018 ihr Masterexamen ab. 

Mit der Partie der Barbarina in einer Neuinszenierung von Le nozze di Figaro debütierte Anne Martha Schuitemaker im April 2019 an den Wuppertaler Bühnen, wo sie darüber hinaus als Juliette in Korngolds Die tote Stadt und Berta in Il barbiere di Siviglia zu erleben war. 2020/2021 gastiert sie als Papagena in Die Zauberflöte und als Zerbinetta im Vorspiel aus Ariadne auf Naxos erneut an den Wuppertaler Bühnen.

Seit 2021/2022 gehört sie zum Ensemble des Staatstheaters Cottbus, wo sie unter anderem als Susanna und Barbarina in Le nozze di Figaro und Frasquita in Carmen sowie als Infantin Isabella in Märchen im Grand Hotel und 1. Dame in Die Zauberflöte zu sehen ist.

Anne Martha Schuitmaker wurde gefördert durch Stipendien des Threes-Orri-Fonds, Van Weemen Schoppen Fond und des Fonds Jong Talent, der zum Prins Bernhard Cultuurfonds gehört. 2016 war sie Teilnehmerin der ‘Lotte Lehmann Akademie’ in Perleberg.