Mihoko Fujimura

Mezzosopran

Mihoko Fujimura (Foto: R&G Photography)
Mihoko Fujimura (Foto: R&G Photography)

Mihoko Fujimura ist als Opern- und Konzertsängerin weltweit gefragt. 2024 sang sie Brangäne in Tristan und Isolde unter Kazushi Ōno am New National Theatre Tokyo und Klytämnestra in Elektra mit dem Yoimuri Nippon Symphony Orchestra unter Sebastian Weigle. 

Als Solistin in Mahlers 8. Symphonie gastierte sie unter der Leitung von Andris Nelsons beim Boston Symphony Orchestra und in Mahlers Symphonie Nr. 2 „Auferstehung“ mit dem Hiroshima Symphony Orchestra unter Christian Arming. Sie war beim Festival in Aix-en-Provence als Suzuki in Madama Butterfly zu erleben und singt diese Partie im Januar und Februar 2025 an der Opéra de Lyon.

 

Mihoko Fujimura debütierte 2002 bei den Bayreuther Festspielen als Fricka in Der Ring des Nibelungen und war dort bis 2010 in zahlreichen Partien zu erleben. Sie sang in Bayreuth Fricka in Das Rheingold und Die Walküre, Waltraute in der Götterdämmerung sowie Erda in Das Rheingold und Siegfried unter Adam Fischer und Christan Thielemann, war 2005 als Brangäne in Tristan und Isolde zu sehen und sang 2008 und 2009 Kundry in der Neuinszenierung des Parsifal von Stefan Herheim unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti.

 

Die Mezzosopranistin ist häufiger Gast am Royal Opera House Covent Garden, Teatro alla Scala Milano, der Wiener Staatsoper, Bayerischen Staatsoper München, dem Maggio Musicale Fiorentino, Théâtre du Châtelet Paris, an der Deutschen Oper Berlin, dem Festspielhaus Salzburg, der Semperoper Dresden, am Teatro Carlo Felice Genua, Teatro Colón Buenos Aires, Teatro Real Madrid und der Hamburgischen Staatsoper. Ihr Opernrepertoire umfasst neben den Partien Wagners wie Kundry, Brangäne, Venus, Fricka, Erda und Waltraute, unter anderem auch Bizets Carmen, Debussys Melisánde, Verdis Amneris in Aida, Eboli in Don Carlo, Fenena in Nabucco, Azucena in Il trovatore, sowie Idamante in Mozarts Idomeneo, Strauss‘ Octavian im Rosenkavalier und Klytämnestra in Elektra.

 

Als Konzertsängerin gastierte sie mit renommierten Orchestern, darunter die Bamberger Symphoniker, Berliner Philharmoniker, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhausorchester Leipzig, Münchner Philharmoniker und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Weitere Gastspiele führten sie zum Royal Concertgebouworkest Amsterdam, London Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Lucerne Festival Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, Orchestre de Paris, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestra Filarmonico della Scala di Milano, Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, Orchestre de la Suisse Romande und den Wiener Philharmonikern. Sie sang darüber hinaus mit dem Boston Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Philadelphia Orchestra, Monteral Symphony Orchestra, National Symphony Orchestra Washington sowie mit allen namhaften Orchestern Japans.

 

Mihoko Fujimuras Konzertrepertoire umfasst unter anderem Werke wie Verdis Requiem, Dvořáks Stabat Mater, Janàčeks Glagolithische Messe, Mahlers Das Lied von der Erde sowie seine Rückert-Lieder, die Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Kindertotenlieder sowie Wagners Wesendonck-Lieder und die Gurre-Lieder von Arnold Schönberg.

 

Sie musiziert regelmäßig mit Dirigenten wie Semjon Bychkov, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Gustavo Dudamel, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Bernhard Haitink, Daniel Harding, Eliahu Inbal, Mariss Janssons, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Kent Nagano, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Kazushi Ōno, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Sir Donald Runnicles, Franz Welser-Möst und Christian Thielemann. 

 

Zu ihren zahlreichen CD-Aufnahmen zählen Wagners Brangäne in Tristan und Isolde mit Antonio Pappano für EMI Classics, Mahlers Symphonie Nr. 8 mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Gustavo Dudamel (die 2022 den Grammy Award für die Best Choral Performance gewann), Schönbergs Gurrelieder und Dvořáks Stabat Mater mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons, Mahlers 3. Symphonie mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott und Beethovens 9. Symphonie mit Christian Thielemann und den Wiener Philharmonikern. Für Fontec hat Mihoko Fujimura sechs Soloprogramme mit Werken von Wagner, Mahler, Schubert, Strauss, Brahms und Schumann herausgegeben, ihre musikalischen Partner waren Wolfram Rieger und Christoph Ulrich Meier.

 

Mihoko Fujimura stammt aus der Provinz Gifu / Japan und studierte an der Tōkyō Geijutsu Daigaku (National Academy for Fine Arts and Music in Tokyo) sowie an der Hochschule für Musik und Theater München. Sie war zunächst Ensemblemitglied des Theaters Graz, bevor sie mit Auftritten an der Bayerischen Staatsoper München, dem Maggio Musicale Fiorentino, der Wiener Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin sowie bei den Bayreuther Festspielen ihre internationale Karriere begann. 

 

Im Jahr 2014 erhielt sie von der japanischen Regierung den Purple-Ribbon-Verdienstorden für ihren Beitrag zu akademischen und künstlerischen Leistungen.

 

www.mihokofujimura.com

Repertoire Oper

A. Berg Lulu Gräfin Geschwitz*
G. Bizet Carmen Carmen
C. Debussy Pelléas et Mélisande Mélisande
H. W. Henze The Bassarids Agave (engl.)
T. Hokosawa Stilles Meer Haruko
L. Janàček Jenůfa Kostelnička Buryjovka*
J. Massenet Werther Charlotte
W. A. Mozart Idomeneo Idamante
  Le nozze di Figaro Marcellina
  Così fan tutte Dorabella
G. Puccini Madama Butterfly Suzuki
  Suor Angelica La zia principessa*
R. Strauss Elektra Klytämnestra
  Der Rosenkavalier Octavian
  Die Frau ohne Schatten Amme
  Capriccio Clairon*
P. I. Tschaikowski Pique Dame Gräfin*
G. Verdi Nabucco Fenena
  Rigoletto Maddalena
  Il trovatore Azucena
  Don Carlo Eboli
  Aida Amneris
R. Wagner Der fliegende Holländer Mary
  Tannhäuser Venus
  Tristan und Isolde Brangäne
  Das Rheingold Fricka / Erda
  Die Walküre Fricka
  Siegfried Erda
  Götterdämmerung Waltraute
  Parsifal Kundry
     
    * in Vorbereitung

Repertoire Konzert

J. S. Bach

Weihnachtsoratorium  
  Matthäus-Passion  
  Johannes-Passion  
  Messe in h-moll  

L. v. Beethoven

Symphonie Nr. 9  

J. Brahms

Alt-Rhapsodie  

G. Donizetti

Parafrasi del Cristus  

A. Bruckner

Te Deum  
  Große Messe Nr. 3 f-moll  

A. Dvořák

Stabat Mater  
  Requiem  
G. F. Händel Messiah  

K. A. Hartmann

Sinfonie Nr. 1  

T. Hokosawa

Sternlose Nacht  
  „Klage“ für Mezzosopran und Orchester

L. Janàček

Glagolithische Messe  

G. Mahler

Das Lied von der Erde  
  Kindertotenlieder  
  Rückert-Lieder  
  Lieder eines fahrenden Gesellen  
  Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“  
  Symphonie Nr. 2 „Auferstehung“  
  Symphonie Nr. 3  
  Symphonie Nr. 8 „Symphonie der Tausend“
F. Mendelssohn Bartholdy Elias  
  Die erste Walpurgisnacht  
  Ein Sommernachtstraum Elfe II (deutsch/englisch)
W. A. Mozart Requiem d-moll  
  Krönungsmesse  
  c-moll Messe  
  Scena e Rondo „Ch‘io mi scordi di te?”  
  Recitativo ed Aria „Ombra felice…Io ti lascio e quest’addio”
S. Prokofjew „Alexander Newsky” op. 78  
A. Schönberg Gurre-Lieder  
D. Schostakowitsch Aus jüdischer Volkspoesie op. 79  
M. Tippett A Child of Our Time  
M. A. Turnage „Hibiki” für Mezzosopran solo  
G. Verdi Messa da Requiem  
R. Wagner Wesendonck-Lieder  
A. v. Zemlinsky 6 Gesänge op. 13 nach Gedichten von Maurice Maeterlinck

Fotos

Einspielungen (Auswahl)

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